Draußen vor meinem Fenster,
Alles von kühlem Blau.
Die Sonne vertreibt die Gespenster,
gefangen im schneeweißen Tau.
Ein Blog über das Leben, das Universum, die Liebe und den ganzen Rest - größtenteils reimend und in Versform.
Sonntag, 3. Dezember 2017
Sonntag, 15. Oktober 2017
Herbstgeruch
Tage merklich trübe.
Äpfel liegen vorm Haus.
Den ganzen Tag am Schreibtisch,
bringe ich nur den Müll raus.
Doch dieser Moment - er reichte.
Denn just dieser Augenblick,
bringt mit aller Kraft,
den Herbst in mein Leben zurück.
Feuchtigkeit und Feuer,
sie tanzen den alten Tanz.
Die Funken stieben in neuer,
prächtiger Eleganz.
So geht der Holzscheit dahin,
und mit ihm geht ein Jahr.
Ich gehe wieder hinein,
der Zeit nun wieder gewahr.
Äpfel liegen vorm Haus.
Den ganzen Tag am Schreibtisch,
bringe ich nur den Müll raus.
Doch dieser Moment - er reichte.
Denn just dieser Augenblick,
bringt mit aller Kraft,
den Herbst in mein Leben zurück.
Feuchtigkeit und Feuer,
sie tanzen den alten Tanz.
Die Funken stieben in neuer,
prächtiger Eleganz.
So geht der Holzscheit dahin,
und mit ihm geht ein Jahr.
Ich gehe wieder hinein,
der Zeit nun wieder gewahr.
Sonntag, 1. Oktober 2017
Herbstmorgen
Nebel umhüllt die Straße.
Kein Leitpfosten ragt,
aus dem dunstigen Vorhang.
Feingezackter Flaum,
blüht auf den Gräsern am Wegesrand.
Kaltfeuchte Stille
- in Wodka getränkte Watte -
umgibt mich gänzlich,
brennt in Augen und Lunge.
Der Schrei einer Krähe,
kämpft sich in meinen Gehörgang,
verendend, schwach,
- hohl -
in der dünnen Luft.
Ich - eingekapselter Wille -
durchschreite die Glocke gen Tag.
Ich - brennendes Streichholz -
setze den Morgen in Flammen.
Kein Leitpfosten ragt,
aus dem dunstigen Vorhang.
Feingezackter Flaum,
blüht auf den Gräsern am Wegesrand.
Kaltfeuchte Stille
- in Wodka getränkte Watte -
umgibt mich gänzlich,
brennt in Augen und Lunge.
Der Schrei einer Krähe,
kämpft sich in meinen Gehörgang,
verendend, schwach,
- hohl -
in der dünnen Luft.
Ich - eingekapselter Wille -
durchschreite die Glocke gen Tag.
Ich - brennendes Streichholz -
setze den Morgen in Flammen.
Sonntag, 20. August 2017
Schildkrötenzyklus VIII
Dort bei den Osterglocken,
ein leerer Panzer.
Wohin mag sie wohl gegangen sein?
Sonntag, 11. Juni 2017
Ausgeglichen
Kein Gedanke mehr im Kopf.
Kein Gefühl in meiner Brust.
Nur ein Herz das leise klopft,
atme ich nun ganz bewusst.
Alles löst sich schließlich auf,
Widersprüche werden eins.
Gar die Welt stoppt ihren Lauf,
pure Leichtigkeit des Seins.
Kein Gefühl in meiner Brust.
Nur ein Herz das leise klopft,
atme ich nun ganz bewusst.
Alles löst sich schließlich auf,
Widersprüche werden eins.
Gar die Welt stoppt ihren Lauf,
pure Leichtigkeit des Seins.
Sonntag, 28. Mai 2017
Berührung
Kein Wort wars - kaum Gedanke schon,
was mich da plötzlich halten lies.
Mir war als ob aus vollem Lauf,
mein Kopf an eine Mauer stieß.
Mir entrang ein leises Wimmern,
meine Sinne wurden blass,
als sich tief in meinem Innern,
etwas regte, gleichsam sprach.
Doch kein Ton in dieser Stille,
der den dumpfen Wall durchbrach.
Nein - nur ein Gefühl von Nähe,
das durch alles Denken stach.
Eine warme Hand die sachte,
Stück für Stück mein Herz umgab.
Weich wie ein Kokon aus Seide,
schirmte sie den Ärger ab.
Und bevor ichs richtig merkte,
war sie fort,
- und auch ihr Schutz -
und des Windes Seufzen fegte,
in mein Herz - noch ganz verdutzt.
Drum entringt sich stille Klage,
meinem Mund,
von Zeit zu Zeit.
Denn wen des Herzens Winde plagen,
dem wird der Weg - manchmal,
zu weit.
was mich da plötzlich halten lies.
Mir war als ob aus vollem Lauf,
mein Kopf an eine Mauer stieß.
Mir entrang ein leises Wimmern,
meine Sinne wurden blass,
als sich tief in meinem Innern,
etwas regte, gleichsam sprach.
Doch kein Ton in dieser Stille,
der den dumpfen Wall durchbrach.
Nein - nur ein Gefühl von Nähe,
das durch alles Denken stach.
Eine warme Hand die sachte,
Stück für Stück mein Herz umgab.
Weich wie ein Kokon aus Seide,
schirmte sie den Ärger ab.
Und bevor ichs richtig merkte,
war sie fort,
- und auch ihr Schutz -
und des Windes Seufzen fegte,
in mein Herz - noch ganz verdutzt.
Drum entringt sich stille Klage,
meinem Mund,
von Zeit zu Zeit.
Denn wen des Herzens Winde plagen,
dem wird der Weg - manchmal,
zu weit.
Sonntag, 14. Mai 2017
Anekdoten
Ich teile mich mit,
durch Anekdoten.
Bruchstücke eines,
alternden Idioten.
Verkürzte Fragmente,
des suchenden Lebens.
Setz sie zusammen,
- leider vergebens.
Kann jemand verstehen?
Ich glaube es kaum,
red weiter in Rätseln,
füll damit den Raum.
durch Anekdoten.
Bruchstücke eines,
alternden Idioten.
Verkürzte Fragmente,
des suchenden Lebens.
Setz sie zusammen,
- leider vergebens.
Kann jemand verstehen?
Ich glaube es kaum,
red weiter in Rätseln,
füll damit den Raum.
Montag, 1. Mai 2017
Schildkrötenzyklus VII
Zwischen den jungen Blüten,
wird sie auf einmal ganz lebhaft,
die alte Schildkröte.
wird sie auf einmal ganz lebhaft,
die alte Schildkröte.
Sonntag, 30. April 2017
Die letzten Minuten
Diese letzten Minuten des Tages,
wenn alles still ist,
alles schon schläft.
Schleicht sich,
die alte Freundin Saudade,
hier auf mein Sofa,
und fragt wie es geht.
Ich sage:
"Es geht so.",
da lacht sie mich an,
erfüllt mich mit Sehnsucht,
wies niemand sonst kann.
So sehn ich herbei mir,
die nullte Stunde,
wenn alles zu nichts wird,
geh ich mit zum Grunde.
Leg mich dort unten,
ins flauschige Bett.
Wenn ich wieder aufwach,
ist Saudade längst weg.
wenn alles still ist,
alles schon schläft.
Schleicht sich,
die alte Freundin Saudade,
hier auf mein Sofa,
und fragt wie es geht.
Ich sage:
"Es geht so.",
da lacht sie mich an,
erfüllt mich mit Sehnsucht,
wies niemand sonst kann.
So sehn ich herbei mir,
die nullte Stunde,
wenn alles zu nichts wird,
geh ich mit zum Grunde.
Leg mich dort unten,
ins flauschige Bett.
Wenn ich wieder aufwach,
ist Saudade längst weg.
Donnerstag, 27. April 2017
Schildkrötenzyklus VI
Mädchen, gib Acht!
Wenn du die Schildkröte schreckst,
wirst du ihr Lächeln missen.
Wenn du die Schildkröte schreckst,
wirst du ihr Lächeln missen.
Sonntag, 23. April 2017
Mittwoch, 19. April 2017
Schildkrötenzyklus IV
Die Schildkröte hält Winterschlaf.
Sie träumt vom Flug über die Frühlingswiese,
tief unten in ihrem Erdloch.
Sie träumt vom Flug über die Frühlingswiese,
tief unten in ihrem Erdloch.
Sonntag, 16. April 2017
Entdeckergeist
Hände, ausgestreckt zum Licht -
So strahlt ein kindliches Gesicht,
die ganze Welt sich zu erfassen,
kein Ding nur bei sich selbst zu lassen.
So strahlt ein kindliches Gesicht,
die ganze Welt sich zu erfassen,
kein Ding nur bei sich selbst zu lassen.
Samstag, 15. April 2017
Schildkrötenzyklus III
Die Schildkröte in der Mittagssonne,
frisst gemächlich den Löwenzahn.
Im Panzer schlägt ein Herz voll Sehnsucht.
frisst gemächlich den Löwenzahn.
Im Panzer schlägt ein Herz voll Sehnsucht.
Mittwoch, 12. April 2017
Schildkrötenzyklus II
In ihrem Panzer,
ruht friedlich die Schildkröte.
Doch wohin tollt ihr wildes Herz?
ruht friedlich die Schildkröte.
Doch wohin tollt ihr wildes Herz?
Sonntag, 9. April 2017
Schildkrötenzyklus I
Sieh, die Schildkröte!
Mit geschlossenen Augen,
lächelt sie zur Frühlingssonne.
Mit geschlossenen Augen,
lächelt sie zur Frühlingssonne.
Sonntag, 2. April 2017
Am Teich
Die Planken knetern und knarzen.
Ein Frosch müht sich,
aus Liebeslust ab.
Ich sitze mit Blick auf das Wasser,
die Sonne senkt sich herab.
Im Dunkel geschlossener Lider,
seh ich - sich wiegend - das Schilf.
Summen und quaken hallt wieder,
ein Windhauch streift mich ganz mild.
Ich rieche das brackige Wasser,
die Sonne nun gänzlich fort.
Die dunkle Fläche vor mir,
mein liebster Rückzugsort.
Ein Frosch müht sich,
aus Liebeslust ab.
Ich sitze mit Blick auf das Wasser,
die Sonne senkt sich herab.
Im Dunkel geschlossener Lider,
seh ich - sich wiegend - das Schilf.
Summen und quaken hallt wieder,
ein Windhauch streift mich ganz mild.
Ich rieche das brackige Wasser,
die Sonne nun gänzlich fort.
Die dunkle Fläche vor mir,
mein liebster Rückzugsort.
Sonntag, 26. März 2017
Unbenannt
Auf der Bank vor dem Haus sitzend,
recke ich die winterblasse Nase zur Sonne.
- ab und zu singt ein Vogel -
recke ich die winterblasse Nase zur Sonne.
- ab und zu singt ein Vogel -
Sonntag, 19. März 2017
Life's Gamble
Everything comes at a price,
the worlds not gentle, neither nice.
So take this silly mans advice:
Be careful, when you roll the dice!
the worlds not gentle, neither nice.
So take this silly mans advice:
Be careful, when you roll the dice!
Sonntag, 12. März 2017
Sonntag, 5. März 2017
Bedrohliche Zeiten
Trump droht.
May droht.
Putin droht.
Petry droht.
Alle Leute sehen rot.
Nichts scheint - wie gewohnt - im Lot.
Früher gabs mal Angebot,
Hilfe gab es in der Not.
Doch diese Zeiten sind passé,
jeder ist allein auf See.
Wo die einen Endzeit wittern,
tut der andre Zeichen twittern.
Hundertvierzig sollten reichen,
dumme Hirne zu erweichen.
Und so leben glücklich sie,
in der Idiokratie.
May droht.
Putin droht.
Petry droht.
Alle Leute sehen rot.
Nichts scheint - wie gewohnt - im Lot.
Früher gabs mal Angebot,
Hilfe gab es in der Not.
Doch diese Zeiten sind passé,
jeder ist allein auf See.
Wo die einen Endzeit wittern,
tut der andre Zeichen twittern.
Hundertvierzig sollten reichen,
dumme Hirne zu erweichen.
Und so leben glücklich sie,
in der Idiokratie.
Sonntag, 19. Februar 2017
Blätter
Wir gehen durch dieses Leben,
fallend wie Blätter vom Baum.
Taumelnd, im Winde sich drehend,
- tänzelnd - als sei dies ein Traum.
fallend wie Blätter vom Baum.
Taumelnd, im Winde sich drehend,
- tänzelnd - als sei dies ein Traum.
Sonntag, 5. Februar 2017
Ein paar Fragen
Wofür wir leben?
Wohin wir streben?
Sag,
was kannst du heute geben?
Was kannst du tauschen?
Nur weißes Rauschen?
Sag,
kannst du dem Fluss noch lauschen?
Wohin willst du gehen?
Bleibst du jemals stehen?
Sag,
spürst du den Wind je wehen?
Wo ist des Lebens süßer Wein?
Wer willst du in zehn Jahren sein?
Sag,
gehst du den Weg allein?
Warum der Fragen immer drei?
Nur weil ich sag, dass es so sei?
So sprich nun,
wer ist wirklich frei?
Wohin wir streben?
Sag,
was kannst du heute geben?
Was kannst du tauschen?
Nur weißes Rauschen?
Sag,
kannst du dem Fluss noch lauschen?
Wohin willst du gehen?
Bleibst du jemals stehen?
Sag,
spürst du den Wind je wehen?
Wo ist des Lebens süßer Wein?
Wer willst du in zehn Jahren sein?
Sag,
gehst du den Weg allein?
Warum der Fragen immer drei?
Nur weil ich sag, dass es so sei?
So sprich nun,
wer ist wirklich frei?
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