Wir wachsen,
mit den ersten Jahren,
in die hohe Weite.
Später dann,
mit dem Erfahren,
kommt des Lebens Breite.
Mit Borke,
dick und grob gefurcht,
rüstet uns das Leben.
Im Schutze dieses Zauberwalls,
den Himmel wir erstreben.
Die Krone setzt der Geist uns auf,
mit Zweigen, Blättern, Knospen.
Die Blüten duften königlich,
die uns Vernunft lässt kosten.
Die Frucht verheißt den Samen dann,
der uns vom Leid befreit.
Das neue Leben bricht den Bann,
vorbei ist unsre Zeit.
Ein Blog über das Leben, das Universum, die Liebe und den ganzen Rest - größtenteils reimend und in Versform.
Samstag, 11. Januar 2014
Dienstag, 7. Januar 2014
Der Sturm im Wasserglas - Neujahrszyklus IV
4
Was
bleibt von diesem ganzen Streben?
Wolf und
Fuchs sie sind ein Wesen.
Zwei
Räume eines verwinkelten Baus,
dort ist
auch eine Seele zu Haus.
Teil
eines Charakters.
Teil
dieses Sturms.
Sobald
er sich legt,
– Alles
von vorn.
Man
setzt seine Schritte,
mal
hierhin mal dort.
Sie
tragen uns,
zurück
nach Haus,
und auch
wieder fort.
So wünschen wir uns,
ein frohes Jahr.
Ganz so als ob es,
schon immer so war.
Dann gehen alle ihren Weg,
verlieren um zu finden.
Nicht Tunnel, Brücke oder Steg,
wird sie wohl je verbinden.
Sonntag, 5. Januar 2014
Der Sturm im Wasserglas - Neujahrszyklus III
3
So liegt
man im Bett,
Stunde
um Stunde.
Wälzt
alte Fragen,
Runde um
Runde.
Ein
gutes Jahr?
Eine
neues Leben?
Dreihundert
und fünfundsechzig Tage,
um
weiter nach den Sternen zu streben.
Zu lange
ein Wolf?
Das
einsame Leben genossen?
Wie
lange schon Fuchs?
Wann
wird man vom Jäger erschossen?
Das Jahr
überlebt.
Doch zu
welchem Preis?
Die
Schäfchen gehütet,
der Wolf
wurde leis.
Die
Arbeit geschrieben,
der
Fuchs hat brilliert,
Herbert
Marcuse,
wär
fasziniert.
Politische
Fehden,
sie
blieben nicht aus.
Wölfe
und Wiesel,
spieln
Katz und Maus.
Manchmal
führen?
Manchmal
folgen?
Manchmal
rebellieren!
Konfuzius
sagt:
Wer Muße
hat,
soll
dienen und studieren.
Freitag, 3. Januar 2014
Der Sturm im Wasserglas - Neujahrszyklus II
2
Zerstörung
lag auf diesem Pfad.
Zerstörung
die das Leben gebar.
Und nach
dieser letzten Nächte wildem Streben,
beginnt
das Wasserglas zu beben.
Wellen
brechen sich am Rand,
können
nicht hinaus.
Heben
sich dann in der Mitte,
plötzlich
gänzlich auf.
Doch der
Friede trügerisch,
die
Wellen überlagern sich.
Die
Masse brodelt,
droht
das Glas zu sprengen.
Gefühle
und Gedanken,
wolln
nach Außen drängen.
Finden
keinen Weg,
kein
Ventil ist da.
Einsam
und beengt,
viel und
doch nichts war.
Donnerstag, 2. Januar 2014
Der Sturm im Wasserglas - Neujahrszyklus I
1
Jahre
vergehen,
mit
Freude und Leid.
Fragen
entstehen.
Alle
Wunden heilt die Zeit.
Zwischen
den Jahren,
reichen
wir uns die Hände,
heben
die Gläser,
Alles
findet ein Ende.
Und
Alles,
beginnt
auch von vorne.
– Die
Zeit treibt uns alle weiter! –
Gefundene
wie Verlorne.
Immer
vorwärts auf dem Pfad,
den das
Leben schreibt.
Und
jedes neue Jahr,
seine
Blüten treibt.
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