Der Rollende Furz auf der Gardinenstange
Ein Aufruf zur Besinnung
Obwohl er nach wie vor ein häufiger Besucher in deutschen Haushalten ist, bemerken heute nur noch wenige Menschen seine An- bzw. Abwesenheit. Die Rede ist vom berühmten Rollenden Furz auf der Gardinenstange. Warum der Rollende Furz sich immer ausgerechnet dann die Gardinenstangen der Nation für sein graziles Ballett aussucht, wenn wir gerade in einem Raum sitzen und nichts mit unserer Zeit anzufangen wissen, ist Forschern auch heute noch ein Rätsel. Fakt ist aber, dass der Rollende Furz aufgrund der medialen Ablenkung von Handys, Computern und internetfähigen Fernsehapparaten immer seltener in Erscheinung tritt. Da Forscher seine tanzartige rollende Bewegung mutmaßlich für ein Paarungsritual halten, sei davon auszugehen, dass der Rollende Furz auf der Gardinenstange stark vom Aussterben bedroht ist, da sein natürliches Paarungshabitat von uns Menschen immer mehr bedrängt wird.
Darum hier der Appell an alle:
Schmeißt eure High-Tech-Glotzen aus dem Fenster, spült eure Handys im Klo runter - wenn ihr Besitzer eines Hosentaschen-Schokotafel-Modells seid, halbiert es bitte vorher (sonst ist das Klo futsch) - und bearbeitet euren PC mit einem starken Elektro- oder Permanentmagneten. Auf das wir alle wieder friedlich gelangweilt im Zimmer sitzen können und dabei dem Rollenden Furz auf der Gardinenstange die Aufmerksamkeit zuteil werden lassen, die dieser treue kleine Kerl verdient. Auch wenn er nicht zur "Charismatischen Megafauna" gehört.