Schwarz
oder Weiß.
So
einfach zu fassen?
Rot oder
Grün?
Abgrenzung
schaffen!
Jede
Grenze,
klar
gezogen,
trennt
was doch gemeinsam ist.
Der
sanft geführte Übergang,
statt
ihm klafft ein weiter Riss.
Dort im
Schatten aller Dinge,
tief im
Herzen der Fraktur,
zeigt
sich uns ein Farbenspiel,
liegt im
Dunkeln eine Spur,
liegt
Unendlichkeit verborgen,
bereitet
Philosophen Sorgen.
Hinter
diese seichten Grenzen,
blickt
sonst kaum ein lebend Mensch.
Weil er
lieber sicher wohnt,
weil er
ihren Reiz verkennt.
Die
Schattierung wird gesehen,
flüchtig im Vorübergehen,
doch bleibt die
Tiefe unerkannt,
verbirgt sich wacker dem Verstand.
Leidlich
bleibt der Blick der Welt,
eng und
klein und stets verstellt.