GedankenGedanken sind so unbeständigWorte sind dagegen endlichMeere neben festem LandInseln schön und ungekanntWorte solln die Seele zeigen?Hört und liest man innres Leiden?Sturmgebraus und Meerestobensind Unterwasser aufgehobenDort Unten in des Meeres Fundamentbeginnt ein Beben, zwei Gedanken sind sich fremdwärends nun unten kocht und brodeltbeginnt des Meeres Stimm' zu tobenDer Worttsunami türmt sich aufSinnenwind peitscht ihn hinausHinaus zur Welt die er ertränktder Menschen Selbstbewusstsein kränktDanach ist er sehr schnell verschwundenhört nichts von all dem Leid der Leutenoch ihrer ach so wichtgen FreudeSo wird sein Schaden überwundenDoch er ist eh schon lang verschwundenDenn dieser Wellenberg war nurein kleiner Teil des tiefen MeeresSeiner chaotischen NaturEin Krieger seines Wellenheeres
Ein Blog über das Leben, das Universum, die Liebe und den ganzen Rest - größtenteils reimend und in Versform.
Dienstag, 18. Oktober 2011
Gedanken
Sonntag, 9. Oktober 2011
Wenn das Leben zum Rennen wird
FluchtpunktRennen! Rennen immer weiter!Feiern! Tuen! Bloß nicht scheitern!Du gehst Treppen, du steigst Leitern,tust das wohl dich zu erheiternArbeit, Schaffen alles LenkenZeit ist kostbar, nichts verschenken!Keine Ruhe. Keine Muße.selbst im Schlaf tust du noch Bußetust das wohl weils dir Spaß machttust es weil du hast die Krafttust´s nicht weil du am Abgrund stehsttust´s nicht weils gegens Ende gehtund obwohl du strahlst vor Kraftdenke ich du bist nicht Frohund obwohl du mit mir lachstseh ich nur die große ShowKannst kaum stehen, Hände faltenKannst´s kaum mit dir allein aushaltennicht Ruhe den Gedanken gebenda sie sich sonst im Kreis bewegenso rennst du fort und stellst dich nichthast Angst das du vielleicht zerbrichstdie Welt die sieht nur deine Showund denkt du wärest wirklich FrohDrum lässt du niemand an dich ranNiemand dich verletzen kanndoch siehst du nicht das so die Zeitauch deine Wunden niemals heiltDenn das Leben auf der FluchtWird so zur eigenständgen SuchtWird zum Selbstzweck bis zuletztdu deinen Schritt gen Abgrund setzt.Die Angst sie wächst mit jedem Tagverfolgt dich so bis in den SargDer Mut den du bisher bewiesenLässt mich hoffen auf dein WohlDeine Wahrheit kannst du findenDoch stelle dich, sonst ist sie hohlLeere Worte gibts genugHülsen ohne Sinn und Grundoh so viele viele SätzeLügen auf dem ErdenrundDrum Prüfe ehrlich jedes Körnchenauf seinen innersten Gehaltohne Angst und ohne Haftennimm dir nur Ruhe, nimm dir Zeit
Donnerstag, 6. Oktober 2011
lang lang ist´s her
Tja, der Sommer ist so gut wie vorbei. Ich hatte viel Zeit und Anlass zu schreiben und ich denke es ist mal wieder Zeit was Neues zu posten.
Weils mittlerweile auch recht viel geworden ist was ich so verfasst habe, poste ich heute gleich mal zwei Sächelchen.
Das Erste ist ziemlich neu, das Zweite schon etwas älter. Wo das Erste einfach nur versucht einen Einblick in das Gefühl der Hoffungslosigkeit zu geben, was wohl viele Menschen spontan auch mit der Farbe Schwarz verbinden würden, ist das Zweite eher eine Beobachtung -vielleicht für manche auch eine Belehrung- von dem, was Menschen alltäglich tun, was sie glauben und viel wichtiger, was sie meinen sein oder tun zu müssen um sich ihrer eigenen Existenz zu versichern. Exemplarisch sei dafür auch die Ausrede:"Ich kann nix dafür so bin ich eben...", die man immer wieder hört und die ich nicht gelten lassen kann, da ich das Gehirn für ein durchaus wandlungsfähiges Konstrukt (--> siehe Konstruktivismus) halte, auch wenn diese Fähigkeit zur Veränderung mit dem Alter immer schwächer werden mag...
numero un:
SchwarzNiemand ist daman hält sich schadlosKeiner sagt: "ja!"ich bleibe ratlosFreundschaft ein WortZeit heilt VerblendungLiebe ist MordHerzen zur PfändungArm und VerlassenNächtens im DunkelnZahl ich die Ratenfür meine TatenHabe geliebtHabe getrunkenHabe geopfertHabe gefundenBin nun verlassenBin nun verlorenBin nun verrottetBin nun verdorbenWill nichtmehr grübelnHabe es sattWill einen Gegnersetz ihn SchachmattKann nicht mehr Trinkenselten gut schlafensehe der Menschenlieblose Tatender treuste Begleiterist mir der Schmerzbort er sich doch ständigin Magen und HerzEinfach gut Lebenwelch hehrer Traumkaum bin ich Sorglosentpuppt sich´s als Traum
,numero deux:
IdentitätIdentität der Schattenhauchden jeder willund keiner brauchsie ändert sichauf Schritt und Trittund nimmtwas schön und schlecht ist mitTrotzdem denkst du das du bistund weisst nicht mal was morgen istob du dann mehr ein andrer wardstund so etwas in dir erstarbWenn du erwachst aus tiefem Traumeist dann nicht fort aus jenem Raumeder der sich ins Bett gelegtdenn jener der dort nun erstehthat doch über des Traumes Wegemanch Eigenschaften abgelegtso ändern wir uns jeden Tagwie mans auch immer drehen magbist du nichtmehr der selb' wie einstauch wenn du dir gleich wohl so scheinstHattest doch Träume hehre Zielegeblieben sind davon nicht vielehattest eine andre Hautandre Dinge warn vertrautLeben leuchtets dir nun einist nichts als ausgehöhlter Scheinleer füllt er sich zwar immer neudoch bleibt er sich nicht selber treudoch diese Wandlung schon erkanntder erste Schritt ins neue Landdenn wenn man eh ein anderer istmusst du nicht bleiben wie du bistdu kannst dich ändernkannst es schaffenkannst das Glückzum Ziele machenjeden Tag ein kleines Stückgehst du ohne Blick zurückden Weg der dich zum Frieden führtzur Ruhe die dir auch gebührt
viel Spaß beim lesen und nachdenken
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